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Um das einseitige „ankratzen“ der Einzeldrähte im Litzenverbund zu verhindern ist neben einer optimierten Einstellung der Abisoliermesser eine Wegbegrenzung für die Leitung sinnvoll. Je nach Ausführung des Stripper-Crimpers gibt es hier mehrere Möglichkeiten.
Manueller Anschlag:
Der Anschlag (G) verhindert das tiefere Einschneiden der Isolation am festen Abisoliermesser. Diese Lösung ist allerdings an den Durchmesser der Leitung gebunden und nur sinnvoll wenn immer der gleiche Leitungsdurchmesser verarbeitet wird und keine Einstellung der Abisoliermesser zu einem i.O. Abisolierergebnis führt.
Der Einstellaufwand für die Umstellung auf einen anderen Isolationsdurchmesser ist bei dieser Methode sehr groß.
Der angepasste Messerhalter:
Auch diese Lösung ist an den Querschnitt bzw. den Isolationsdurchmesser gebunden. Dadurch, dass die Geometrie des Messerhalters verändert wird sind die verarbeitbaren Leitungsdurchmesser an den Durchmesser der Bohrung gebunden.
(D) Standard Messerhalter
(E) Die Öffnung des Messerbalkens ist so Modifiziert, dass der Abstand (H) in etwa der Isolationsdicke entspricht.
(F) Der Messerbalken hat eine Bohrung durch welche die Leitung auf den Sensor geschoben werden kann. Eine Senkung der Bohrung funktioniert als Einführtrichter für die Leitung. Die Bohrung ist so positioniert, dass der Abstand (H) in etwa der Isolationsdicke entspricht.
Der flexible Anschlag für die Leitung
Je nach Maschinenkonzept gibt es in Verbindung mit dem feststehenden Messer Anschläge (3) die auf den jeweiligen Leitungsdurchmesser anpassbar sind. Mit diesen Systemen lassen sich unterschiedliche Leitungsdurchmesser schnell einstellen und sichern somit ein optimales Abisolierergebnis ohne dass Einzeldrähte beschädigt werden.
Der Anschlag (3) für die Leitung wird so verschoben, dass die Isolation der Leitung, beim Schließen der Abisoliermesser durch die Fläche (A) im Weg begrenzt wird und die Abisoliermesser nur auf die Tiefe, entsprechend der Isolationsdicke einschneiden können. Werden die Abisoliermesser geschlossen wird die Leitung durch das bewegliche Abisoliermesser (2) gegen das feststehende Abisoliermesser (1) gedrückt und die Isolation wird eingeschnitten. Dabei kann die Leitung nur bis zum eingestellten Anschlag (A) ausweichen. Diese Wegbegrenzung der Leitung stellt sicher, dass die Isolation nur bis zu der eingestellten Position des Anschlages (A) ausweichen und somit eingeschnitten werden kann. Beim Abzug des Isolationsrestes wird der Litzenverbund nicht durch die Abisoliermesser berührt und somit auch nicht beschädigt.
Volker Kratt, KabelForum
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