(1) Pressenbär (RAM)
(2) Werkzeugaufnahme
(3) Crimpmaschinen Grundgestell
(4) Kraftverlauf
Gute Qualität setzt voraus, dass auch die Crimpmaschine einen hohen Standard hat. Vor allem beim Einsatz einer Crimpkraftüberwachung ist es erforderlich, dass auch die Crimpmaschine in einem guten Zustand ist. Kein Lagerspiel, eine saubere und unbeschädigte Werkzeugaufnahme sind hier absolute Grundvoraussetzung. Die Sauberkeit an der Maschine (Keine Trennsteg- und Abisolierreste) wird dabei als Selbstverständlichkeit gesehen.
Wichtig ist auch dass sich die Crimpmaschine nicht in sich beim Crimpvorgang verwindet. Alles was die „Leichtgängigkeit“ fördert muss sichergestellt sein: Schmieren und Fetten von Lagern und Führungen. Keine Beschädigungen der Werkzeugaufnahme, etc.
Beim Crimpen wirken die Kräfte (4) auf das Grundgestell der Crimpmaschine (3).
Ist das Grundgestell der Crimpmaschine nicht gut verarbeitet wird es durch die auftretenden Kräfte beim Crimpvorgang mehr oder weniger aufgebogen (5).
Dieser Effekt beeinflusst das Ergebnis der Crimpkraftmessung negativ. Das bedeutet, dass die einzustellende Toleranz bei der Crimpkraftmessung erhöht werden muss. Mit der Konsequenz einer schlechter werdenden Fehlererkennung.
Wird eine Maschinenfähigkeitsuntersuchung vorgenommen, ist das ein Hauptkriterium für die Freigabe von Crimpmaschinen.
Es gibt Prüfsysteme mit denen die Qualität einer Crimpmaschine überprüft und dokumentiert werden kann.
Im „Crimp Module Analyzer“ (Bild links) von Komax wird zum Beispiel unter anderem überprüft wie die Stabilität des Pressenhubes ist. Dabei wird jeder Pressenhub bei der Analyse ausgemessen und Abweichungen von der Referenz in μm angegeben. So erhält man als Ergebnis eine Statistik die zeigt welche Streuungen die Crimpmaschine hat.
Je größer die Streuung ist umso schlechter ist die Qualität einer Crimpmaschine.
Volker Kratt, KabelForum
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