Splicemaschine SP 09 von der Firma OSW
Der Aufbau der Splicemaschine hat einen Arbeitsbereich (A), in dem sehr kurze Anbindungen verarbeitet werden können. Hier liegt der große Vorteil der Splicetechnik mit der elektrische Bauelemente mit Litzenleitern verbunden werden können.
Die sehr kurze Anbindung dieser Spule lässt sich mit einer Splicemaschine optimal mit dem abisolierten Litzenleiter verbinden. Mit den klassischen MQC Crimpwerkzeugen und dem Einsatz von offenen Crimphülsen lassen sich solche kurze Anbindungen nicht realisieren.
Aufbau einer Splicemaschine:
(1) Unterstempel (Einrollen der Crimpflanken)
(2) Oberstempel (Schneiden, Vorformen, Crimpen)
(3) Vorschub Spliceband
(4) Spule mit Spliceband
Der schematische Arbeitsablauf:
Im ersten Arbeitsschritt wird das Spliceband auf die erforderliche Länge geschnitten. Dabei ist die Länge von dem Querschnitt abhängig der verarbeitet werden soll. Je größer der Querschnitt umso länger der erforderliche Abschnitt.
Im zweiten Arbeitsschnitt wird das geschnittene Spliceband vorgeformt wobei die geriefte Oberfläche im Crimpbereich innen liegen muss. Auch die Vorformung ist dabei vom zu verarbeitenden Querschnitt abhängig.
Im dritten Arbeitsschritt werden die Materialien die über die Splicetechnik verbunden werden sollen von dem vorgeformten Spliceband umschlossen und verpresst. Es entsteht eine bleibende Materialverformung die, weitgehendst, den gleichen Anforderungen wie bei der offenen Crimphülse entsprechen sollte.
Messen der Crimphöhe, Auszugstest und Schliffbild sind auch hier die Grundsätzlich anzuwendenden Prüfverfahren.
Volker Kratt, KabelForum
D-42489 Wülfrath, Zur Löv 15
Tel. +49 (0) 176 – 999 783 78
email@kabelforum.de