Wie bei jeder Crimpverbindung die erstellt wird ist es wichtig dass die einzelnen Komponenten zueinander passen, bzw. auf einander abgestimmt sind.
Der Durchmesser der Hülse bestimmt welcher maximale Nennquerschnitt in die Bohrung eingeführt werden kann. Je kleiner der Füllquerschnitt ist, umso kleiner wird die Auszugskraft und umso schlechter werden die elektrischen Eigenschaften der Verbindung.
Die Einpresstiefe der Dorne werden über die Handcrimpzange fest vorgegeben und müssen natürlich auf den Kontakt und den Nennquerschnitt der Leitung passen.
Alternativ stehen auch Vierdorn-Crimpzangen zur Verfügung mit denen unterschiedliche Crimpbereiche verarbeitet werden können.
WICHTIG: Beim Einsatz von diesem Zangentyp MUSS die Crimpzange auf den richtigen Querschnitt eingestellt werden. Da dies eine zusätzliche Fehlerquelle ist MUSS der Einsatz entsprechend sorgfältig erfolgen!
Bild: Vierdornzange von DigiCrimp von Rennsteig für einen Querschnittsbereich von 0,08 - 2,5 mm²)
Bei dieser Crimpverbindung reicht die Einpresstiefe der Dorne nicht aus um alle Einzellitzen unregelmäßig zu verformen. Auch sind eine große Anzahl von Hohlräumen zu sehen.
Im Bild sind die einzelnen Schritte (B) beim Erstellen einer Vierdornpressung im Schliff dargestellt. Zusätzlich ist noch ein Schnitt durch die Isolationsfixierung (A) zu sehen. Die Crimpverbindung ist OK!
Volker Kratt, KabelForum
D-42489 Wülfrath, Zur Löv 15
Tel. +49 (0) 176 – 999 783 78
email@kabelforum.de